Archiv für den Monat: September 2015

Sachkundelehrgang des KSV Vorpommern- Rügen

In der Mehrzweckhalle des PSV Grimmen fand innerhalb der letzten drei Wochen ein Lehrgang zur Erlangung der waffenrechtlichen Sachkunde statt. Dieser Lehrgang wurde vom Kreisschützenbund organisiert, er ermöglicht interessierten Sportschützen unseres Landkreises den Erwerb von Waffen und Munition die sie zur Ausübung ihres Sports benötigen. Nach längerer Bekanntmachung meldeten sich 18 Mitglieder (darunter 3 weibliche) von Vereinen aus Saßnitz, Bergen, Ribnitz, Putbus und vier vom PSV für diese Maßnahme an. Hinzu kamen 4 Schützen die eine weiterführende Ausbildung für Schieß- und Standaufsichten machen wollten. Für Sportschützen ist diese zusätzliche Ausbildung sinnvoll, da Schießen nur erlaubt ist, wenn eine Aufsichtsperson anwesend ist.

Sachkunde des KSV 2015 beim PSV

Zur Ausbildungskommission gehörten die Lektoren SB M. Geisler und SB M. Görß (beide PSV). Zu ihren Aufgaben gehörten die Vermittlung von Kenntnissen zur Handhabung von Schusswaffen, Notwehr und Notstand, sowie waffenrechtliche und waffentechnische Grundlagen. Hier könnten viele, viele Details erwähnt werden. z.B.:
-Waffenbeschuss, Munitionsprüfung
-Ballistik, Waffenbegriffe
-Voraussetzungen zur Erteilung einer WBK
-Erwerb und Besitz
-Aufbewahrung und Transport
-europäischer Feuerwaffenpass
-Schießstandordnungen und Sportordnung uvm.

Der gesamte Lehrgang bestand also aus einem breiten Spektrum von theoretischen und praktischen Lerneinheiten sowie der weiterführenden Ausbildung für Schieß- und Standaufsichten.

Der Lehrgang endete am Sonntag mit einer Prüfung vor einer autorisierten Prüfungskommission. Bemerkenswerterweise haben alle Teilnehmer die schriftlichen und praktischen Fragen richtig oder „größtenteils richtig“ beantworten können. Dies zeugt wohl von einer gründlichen Vorbereitung durch die Lektoren oder auch vom besonderen Ehrgeiz der Lehrgangsteilnehmer.

Wir wünschen den Erfolgreichen stets ein sicheres Auge und eine ruhige Hand.

T.J.

Wettkampf mit Flinte oder Büchse

Der PSV versucht jedes Jahr für seine Mitglieder und auch andere Schützen einen abwechslungsreichen Wettkampfkalender zu erstellen. Sicherlich ist dies eine Verpflichtung und auch Bestandteil des zweiten Paragraphen der Vereins- Satzung. Die Umsetzung des 2. § Absatz 2 liegt beim Vorstand, speziell beim Sportleiter und seinen Helfern. Aber nicht nur der Verein hat eine Pflicht sondern auch Sportschützen in deren privaten Besitz Schusswaffen gemeldet sind. Laut Waffengesetz heißt es inhaltlich: “Bei den sportlich interessierten Schützen ergibt sich das Bedürfnis für den Waffenbesitz durch die Ausübung des Schießsports. Das Bedürfnis wird in der Praxis nur anerkannt, wenn die Schützin oder der Schütze mindestens 18 Mal im Jahr schießt und dies über ein Schießbuch nachweist.“ Mit diesem Hintergrundwissen ist es für die Organisatoren des PSV verwunderlich, dass widerholt nur so wenige Teilnehmer anreisten.

Wanderpokalsieger Norbert Lembke aus BarthAm vergangenen Samstag fanden auf dem Gelände des Polizeischützenverein Grimmen zwei Wettkämpfe statt. Die Schützen hatten die Wahl zwischen der Flinte oder dem Kleinkalibergewehr. Mit dem Kleinkalibergewehr wurde um den Wanderpokal des Präsidenten des PSV gekämpft. Seit dem Jahre 2009 gibt es diese Trophäe, damals gestiftet von Jürgen Gottschall. Geschossen wurde stehend aufgelegt über Distanzen von 50 und 100 Metern, jeweils 20 Schuss.
Dieses Jahr siegte der Senior- Schütze Norbert Lembke und das zum dritten Mal in Folge. Somit darf er den Pokal für immer in seine Heimatstadt Barth mitnehmen. In der Schützenklasse besiegte Anja Wetzel ihre beiden männlichen Mitstreiter, den Zweiten Dr. Heiko Walter und den Dritten Hans- Georg Wetzel (alle PSV).
Senior- Schütze Norbert Lembke

Parallel zum Kugelwettkampf gab es auch den Wettstreit mit der Flinte auf die Wurfscheiben des Parcours. Hier hatten sich nur Mitglieder des PSV gemeldet. Der „Jagd“- Parcours wurde vor genau 10 Jahren eingeweiht. Er soll vor allem die Jäger ansprechen weil hier verschiedene jagdliche Situationen simuliert werden. Dazu gehört der anstreichende Fasan, das ist eine entgegenkommende Wurfscheibe. Die Schnepfe, eine Wurfscheibe aus einem Baum von rechts in ca. 3 Meter Höhe. Die aufsteigende Ente ist eine Wurfscheibe aus einem Bunker von einem Pendelautomaten. Hinzu kommt noch der Hase, hierbei handelt es sich um eine spezielle Wurfscheibe die aus einer Maschine von rechts nach links über den Boden gerollt wird. Für die Starter dieses Tages war dies alles nichts Neues. Ungewohnt war nur der vorgeschriebene sportliche Anschlag bei den ersten 15 von insgesamt 35 Wurfscheiben.

Sieger Parcours 2015 Siegfried Pahl
Sieger beim Parcours Siegfried Pahl

Die Fehler die hier passierten waren nicht wieder gut zu machen. Bessere Ergebnisse brachte der Durchgang mit dem jagdlichen Anschlag. Spannend wurde es zum Schluss, dabei wurden fünf Mal je eine Wurfscheibe ohne „anzusagen“ zufällig von eine der 4 Maschinen geschleudert. Aufmerksamkeit und schnelle Reaktion war hier von Vorteil. Die besten Leistungen erbrachte hierbei Siegfried Pahl vor seinem Bruder Dieter Pahl. Dritter mit der Flinte wurde Silvo Kaatz vor Björn Wodzich.

Teilnehmer Jagdparcours 2015

Da beide Wettkämpfe, bedingt durch die Teilnehmeranzahl, schon relativ früh beendet waren, konnte die gemeinsame Siegerehrung schon lange vor Mittag durchgeführt werden. Die Anwesenden sind gewillt im nächsten Jahr wieder gegeneinander anzutreten, vielleicht ist dann ja der eine oder andere Sportschütze oder Jäger mehr dabei.

T.J.

Pokal 40 Jahre Schießstand Grimmen 2015

Wanderpokal  am 12.09.2015

Im letzten Jahr feierte der PSV 40 Jahre Schießstand Grimmen und führte den Wanderpokal ein. Goldschmied Henry Zimmerling stiftete diesen Pokal. Zum zweiten Mal wurde nun also der Wanderpokal 40 Jahre Schießstand Grimmen ausgeschossen. Zuerst trafen sich die Teilnehmer zu einem kleinen Plausch bei Kaffee und Kuchen.

Um 15.00 Uhr trafen alle zum Schießen auf der 100m Bahn ein. 6 Teilnehmer aus 2 Vereinen rangen um den Wanderpokal. Bei Sonnenschein und guter Laune wurde die Siegerehrung durchgeführt.

Preise

Den Wanderpokal sicherte sich Vorjahreszweiter Norbert Lemke vom PSV Ribnitz mit 284 Ringen. Mit 281 Ringen belegte Anja Wetzel den zweiten Platz vor Hans-Georg Wetzel mit 263 Ringen.

 

 

Sieger Norbert Lembke Pokal 40 Jahre Schießstand 2015  zweite Anja Wetzel Pokal 40 Jahre Schießstand 2015 dritter Hans Georg Wetzel Pokal 40 Jahre Schießstand 2015  Sieger: Norbert Lemke                    2. Platz: Anja Wetzel                     3. Platz: Hans-Georg Wetzel

vierter Robert Paul Pokal 40 Jahre Schießstand 2015  fünfter Bruno Lepow Pokal 40 Jahre Schießstand 2015 sechster Ulrich Kszykus Pokal 40 Jahre Schießstand 2015 4. Platz: Robert Paul                           5. Platz: Bruno Leplow              6. Platz: Ulrich Kszykus

 

 

Neues Königshaus 2015

Neues Königshaus steht fest
image1Am Wochenende feierte der Polizeischützenverein Grimmen 1990 e.V. sein 26. Schützenfest.Bereits am Freitagnachmittag wurde der Kinderschützenkönig ausgeschossen. 4 Jungs im Alter zwischen 10 und 13 Jahren lieferten sich einen aufregenden Wettkampf. Jede wollte die Königswürde erringen, doch der Adler wollte einfach nicht fallen. Nach 60 Minuten erbittertem Wettstreit konnte sich Max Becker durchsetzen und ist für ein Jahr Kinderschützenkönig.

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Das restliche Königshaus wurde am Samstag ermittelt. Es galt den Jugendkönig, die Schützenkönigin und den Schützenkönig zu ermitteln. Gleichzeitig wurden auch hier jeweils auf einen Adler aus Holz geschossen. Die Jugend war am schnellsten. Als neue Jugendschützenkönigin trat Julia Freese aus dem Wettstreit hervor.Bei den Herren bestimmte neben einer Kugel auch der Wind den Würdenträger. Gerald Ihlenfeld gab seinen Schuss auf dem Adlerrumpf ab und verließ bereits den Schießstand. Der nächste Schütze stand bereit, hatte jedoch noch keinen Schuss abgegeben, als der Adler fiel. Der Adlerfall wird in diesem Fall dem vorherigen Schützen zuzuschreiben. Somit stand der Schützenkönig fest.
Die Damen rangen etwas länger um die Königswürde. Die neue Schützenkönigin ist Kerstin Becker, die Mutter des Kinderschützenkönigs. Beide sind erst seit 5 Tagen Vereinsmitglieder, konnten aber bereits einen Doppelerfolg feiern. Am Abend erfolgte die Proklamation des Königshauses, das beim anschließenden Schützenball ordentlich gefeiert wurde.
Stadtmeister wurde Thomas Peters-Bach, der einen Pokal mit nach Hause nahm.

Text und Fotos: Anja Wetzel