Bei kaltem Winterwetter fanden sich am 11.03.2023 auf der 100 m-Bahn des PSV Grimmen 18 Schützen aus fünf Vereinen ein, um die Kreismeister in den Disziplinen der Liste B MV1.45.2-MV1.49C zu küren. Die meisten von ihnen meldeten sich für mehrere Disziplinen an.
Zuerst starteten die sechs Schützen (davon zwei Frauen) mit dem KK-Selbstladegewehr mit Zielfernrohr. Die 60 Schuss liegend forderten alle Schützen. Nachdem einige anfangs Probleme hatten ihre eigene Scheibe zu treffen, pegelte sich das ein.
Bevor der dritte Durchgang starten konnte, musste erst ein Feldhase, dem wohl das Gras auf der 100 m-Bahn besser geschmeckt hatte, aus der Schussbahn vertrieben werden. Nachdem der Fremdling der Bahn verwiesen wurde, trat das stärkste Teilnehmerfeld mit 14 Starts in der Disziplin MV1.49A mit dem Zentralfeuer-Selbstladegewehr an.
In der Disziplin MV1.45.2 (3 Starter) errang Anja Wetzel (PSV Grimmen) mit 241 Ringen das Beste Ergebnis aller Altersklassen. Ihr Mann Hans-Georg Wetzel (PSV Grimmen) setzte sich in der Disziplin MV1.47A (3 Starter) mit 276 Ringen knapp vor seinen Mitstreitern (beide mit 274 Ringen) durch. Von allen 14 Startern und damit allen Altersklassen in der Disziplin MV1.49A holte Piotr Kozak (SG Sehlen) mit 166 Ringen das beste Ergebnis. Piotr Kozak war auch in der Disziplin MV1.49B (4 Starter) nicht zu schlagen und legte mit 253 Ringen mit Abstand die beste Ringzahl hin. In der Disziplin MV1.49C (5 Starter) sorgte Michael Grimmberger (PSV Grimmen) mit 274 Ringen für das beste Ergebnis aller Altersklassen.
Nach der Kritik an die Kugelabteilung, auf der Mitgliederversammlung im Februar, wollen wir die Schießhalle der 50 und 100 Meter-Bahn auf Vordermann bringen. Adrix hat Farbe (weiß-lack) besorgt. Persönliche Ausrüstung könnten Trittleitern und Pinsel sein. Wir wollen einen Großteil “Spritzen” aber vorher muss alle Technik abgeklebt werden (Malercrepp) und manchmal muss auch gepinselt werden. Dosen oder Schachteln wären gut für die Verteilung der Farbe. Vorher muss natürlich alles beräumt werden.
Am 28.08.2021 traten in den Regeln der Liste B MV 1.47, MV 1.47A, MV 1.48, MV 1.48A, MV 1.49A, MV 1.49C, MV 1.58 Trad. und den Regeln 1.56, 1.57 und 1.58.2 Trad. der Sportordnung 25 Schützen aus 13 Vereinen an, um die Landesmeister in den jeweiligen Altersklassen zu küren.
Einige Schützen traten in mehreren Disziplinen an. Die fleißigsten Schützen waren Lars Bertram von der Schützenzunft Güstrow mit 5 Starts und Helmut Sauder von der Demminer Schützengilde mit 4 Starts.
Die am stärksten vertretene Disziplin war die MV 1.58 Trad. Hier starteten 15 Teilnehmer durch alle vier Altersklassen. Zahlenmäßig blieben dahinter zurück die MV 1.49A mit 10 Startern und die MV 1.48A mit 6 Startern.
Die Siegerehrungen fanden bis zum einsetzenden Regen im Freien statt, anschließend erfolgte die Ehrung im Trockenen. Die Medaillengewinner wurden mit einer Bastelaufgabe nach Hause geschickt, denn die Medaillen wollten noch ihr 2021-Band verpasst bekommen, denn die anhängenden Medaillenbänder waren noch von 2020. Das Organisatorenehepaar hatte es bei der ganzen Vorbereitung nicht mehr geschafft die Bänder zu wechseln.
Vom 3.8 bis 7.8.2021 fanden in Philippsburg die deutschen Meisterschaften im Westernschiessen und die International German Championship statt. Unsere Schützenbrüder Martin Görß und Adrix Patzak, waren wie auch in vielen vergangenen Jahre wiedermal erfolgreich dabei. In der Kategorie 1870 belegte Adrix Patzak den 2. Platz. Martin Görß wurde 2. in Side Match, deutscher Meister in 1880 Nitro Cartride und in 97-11 Traditionell. Herzlichen Glückwunsch und ein großes Dankeschön, dass ihr den Verein, nach außen, erfolgreich vertretet.
Die Verantwortlichen des PSV Grimmen stellen die Weichen für die Zukunft. Der zahlenmäßig zweitgrößte organisierte Schützenverein und Träger des Landesstützpunktes Wurfscheibe im Landesschützenverband M-V investiert zurzeit kräftig in die Anlage am Kaschower Damm. Investitionen in dieser Größenordnung bedürfen vieler Unterstützer und Träger. In erster Linie sind hier die Mitglieder und Schützen des Vereins gefragt, die diese Vorhaben mittragen. Ein transparentes Vorgehen des Vorstandes über die geplanten Maßnahmen gegenüber seinen Vereinsmitgliedern sieht der Präsident des PSV Marco Jahns als Grundvoraussetzung für notwendige Aus- und Umbauarbeiten in das Schützengelände. Mit den 197 Mitgliedern zählt der Schützenverein in der Stadt Grimmen zu den größten Vereinen und weiß um die Unterstützung der Stadtvertreter. Laut Aussage der stellvertretenden Bürgermeisterin Heike Hübner steht die Stadt zu 100 Prozent hinter den Vereinen in Grimmen, wobei der Schießplatz eine wichtige Rolle einnimmt. Er ist ein Treffpunkt vieler Generationen.
Am Sonnabend, den 19.09.2020, begann gegen 10:00 Uhr die 11. Auflage des Fallscheibenpokals für Kurzwaffen. Vielleicht Corona bedingt, fanden dieses Jahr nur 6 Sportschützen den Weg zum PSV. Trotzdem wurde der Tag eine Herausforderung.
Manch ein Schuss wurde in den Sand gesetzt. Die sechs Starter des PSV hatten ihren Spaß. 4 Disziplinen waren ausgeschrieben. Pistole mit und ohne Optik und Revolver mit und ohne Optik. 5 Durchgänge zu je 16 bzw. 12 Schuss bedeuteten die Möglichkeit kleine Fehler aufzuholen.
Mit der Pistole, über Kimme und Korn, war an diesem Tag Robert Paul nicht zu schlagen. Er benötigte für die 25 Ziele 91.97 Sekunden, ohne einen Fehler. Halb so lange, 40.46 Sekunden, brauchte Gerd Müller mit seiner Pistole und dem Leuchtpunktvisier. Auch er bekam keine Strafsekunde für stehen gelassene Ziele. Auch wenn die Beteiligung nicht so „rosig“ war machen die Organisatoren weiter und setzen den Wettkampf nächstes Jahr wieder in den Veranstaltungskalender. Bis dahin hat Jeder Gelegenheit fleißig zu üben.
Bei bestem Schießwetter trafen sich am 01.09.2019 12 Schützen aus zwei Vereinen auf dem Schießplatz in Grimmen, um unter sich den besten KK-Schützen auszumachen. Erfreulich war, dass sich unter den 12 Schützen 3 Schützenschwestern befanden.
Ziel war es mit je 20 Schuss in zwei Disziplinen möglichst gut abzuschneiden, um sich mit dem besten Gesamtergebnis den Wanderpokal zu sichern. Der Wettkampf begann für alle Teilnehmer mit der Distanz von 100 m. Nach zwei Durchgängen wurde die Anlage auf 50 m umgebaut und erneut galt es die 10 zu treffen.
In der Siegerehrung wurde es spannend gemacht. Im Jahr 2017 trennten den ersten und den zweiten Platz 4 Ringe, 2018 waren es sogar 15 Ringe. In diesem Jahr ergab sich nach Addition beider Disziplinen bei den ersten beiden Plätzen mit 369 Ringen eine Ringgleichheit. Folglich entschieden die geschossenen Zehnen über den Sieg.
Mit 19 zu 16 Zehnen sicherte sich Norbert Lemke vom PSV Ribnitz mit 190 Ringen bei 100 m und 179 Ringen bei 50 m vor Lokalmatadorin Anja Wetzel mit 187 Ringen bei 100 m und 182 Ringen bei 50 m den Wanderpokal. Den dritten Platz sicherte sich Renate Nelson mit 367 Ringen.
Besonders erwähnenswert ist, dass sich Gert Niemann als älteste Teilnehmer mit 86 Jahren den vierten Platz mit 355 Ringen sicherte.
Alle zwölf Teilnehmer gingen mit einer Urkunde und einem Preis nach Hause.
Dies ist die vierte Änderung der Startaufstellung. Die Änderungen sind farblich markiert. Es ändern sich für einige Schützen die Startzeit. Die Änderungen waren leider erforderlich, weil am Sonntag noch eine Meldung vom Land gekommen ist und deswegen noch mal alles umgeworfen werden musste.
Am Samstag den 08.06.2019 wurden die Landesmeisterschaften Mecklenburg-Vorpommen für das Ordonannzschießen durchgeführt. Als die Starter der ersten Rotte gegen 09:00 Uhr ihre Schützenstände betraten waren auf dem Trap- Stand schon drei Rotten fertig. Denn an diesem Wochenende fand auch der 26ste Große Preis des PSV Grimmen statt. Die „Trapatonis“ begannen schon so früh weil ihr Wettkampfpensum 200 Wurfscheiben beträgt und über zwei Tage läuft.
02 Landesmeisterschaft 2019_06_08 Ordonannz 1.58
Für
die Ordonannzschützen standen, laut Regelwerk, 20 Schuss liegend und 20 Schuss
stehend auf dem Programm. Hierfür hat der PSV 6 Seilzuganlagen für die Distanz
100m zur Verfügung. Nach drei Durchgängen, in drei Stunden, hatten die 18
Teilnehmer ihre Platzierungen ausgefochten. So konnte der „Vizepräsident für Sport“
Erhard Vick um die Mittagszeit die Siegerehrung durchführen.
Landesmeisterschaft 2019_06_08 Ordonannz 1.58
Einige
Teilnehmer der Landesmeisterschaft traten den Rückweg an, andere bereiteten
sich auf die, ebenfalls an diesem Tag stattfindende, Kreismeisterschaft der
Disziplinen der „Liste B“ des
Deutschen Schützenbundes vor. Vorwiegend kamen hier Halbautomaten zum Einsatz.
Diese gab es mit und ohne optische Visierung in Groß- und Kleinkaliber. Aber
auch Repetiergewehre wurden benutzt, hauptsächlich Unterhebel- Repetierer, wiederum
im Groß- und Kleinkaliber. Geschossen wurde auf Ziele in 100 und 50 Meter
Entfernung. Dieses große Repertoire an verschiedenen Möglichkeiten den
Schießsport zu gestalten resultiert aus eine Formulierung der Sportordung.
Kreismeisterschaft 2019 V-R 1.49 A
So heißt es hier „Aus historisch gewachsenen Disziplinen und aufgrund der Autonomie der
Landesschützenverbände, ist es durchaus möglich und wegen der Identifikation
des Schützen mit dem jeweiligen Landesschützenverband nicht unerwünscht, dass
die Landesschützenverbände zur Sportordnung des Deutschen Schützenbundes e.V.
abweichende Disziplinen austragen.“ Somit bestehen vielerlei Möglichkeiten sich
auszuprobieren und die richtige persönliche Disziplin zu finden. Hiervon
machten die Schützen regen Gebrauch, so gab es zu der diesjährigen Kreismeisterschaft
29 Starts, darunter einige Mehrfachstarts.
Mannschaft SG Sehlen vlnr. Kozack, Krüger, Zink für die Regl.Nr. 1.48 A Kreismeisterschaft 2019
Auch hier wurde die Siegerehrung gleich im Anschluss an die Auswertung
durchgeführt. Torsten Zink, Kreissportleiter des KSB Vorpommern-Rügen und
Teilnehmer am Wettkampf, übereichte Urkunden und Medaillen an die Gewinner.
Schlussendlich wurden gegen Ende des Nachmittages nochmals die Distanzen von 50
auf 100 Meter umgestellt. Denn auch in der Disziplin 1.35 sollte eine Landesmeisterschaft
durchgeführt werden. Hierbei traten 6 Schützen mit KK- Gewehren, einer
Dioptervisierung, frei stehend und auf einer Distanz von 100 Metern
gegeneinander an. Nun gut, nur fast gegeneinander, denn vier von ihnen starteten
in ihrer Altersklasse einzeln. Trotzdem War der Sportgeist förmlich zu spüren.
Auch wenn nicht alle mit ihren Ergebnissen zufrieden waren gab es bei der
Ehrung schallenden Applaus und frohe Gesichter. Mit dem Vorhaben sich nächstes
Jahr noch besser vorzubereiten verabschiedeten sich alle und es kehrte wieder
Ruhe ein auf dem Gelände des PSV Grimmen.
Die Ruhe währte aber nur bis zum Sonntag denn dann
wurde der Große Preis des PSV weitergeführt. Eine Ausnahmegenehmigung des S.T.A.L.U.
ermöglicht es jedes Jahr diesen traditionsreichen, internationalen Wurfscheibenwettkampf
durchzuführen. Anders als an zwei Tagen ist es nicht möglich dieses 200- Tauben-
Match zu gestalten. Am Samstag werden 125 und am Sonntag 75 Wurfscheiben von
jedem Starter beschossen. Diese Anzahl stellt schon besondere Anforderungen an
die Teilnehmer. Herausragende Einzelleistungen konnte der Landesreferent für
Wurfscheibe, Mike Stöcker, an diesem Wochenende nicht verzeichnen. Aber konstante,
gleichbleibend, gute Leistungen sind genau so viel wert.
Sieger Marco Hollburg Großer Preis des PSV 2019
Marco Hollburg vom SC Diana Berlin konnte
dies an diesem Wochenende am effektivsten umsetzen. Er wurde mit 179
Wurfscheiben im Wettkampf, plus 17 im Finale, erster der Gruppe A.
Während der Siegerehrung gab es auch hier Beifall und den Willen das
nächste Mal wieder dabei zu sein.