Zeitung-Oktober-Dezember 2016 (PDF) ca 3,5 MB
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Jetzt kann das schlechte Wetter kommen
Nach langer Planung und einigen Behördengängen ist unser Vorbau nun endlich fertig. Wir möchten uns auf diesem Wege ganz herzlich bei allen Sponsoren, Spendern und Helfern bedanken, die uns dieses Projekt ermöglicht haben.
Nun können wir entspannt die Gäste auch im freien begrüßen und schöne Gespräche führen, ohne dabei Angst vor dem Wetter zu haben.
Vielen Dank
Schützenfest 2016
Marathonschießen und Pfahlbruch – PSV Grimmen hat neues Königshaus
Am Wochenende feierte der Polizeischützenverein Grimmen 1990 e.V. sein 27. Schützenfest. Bereits am Freitag wurde der Kinderschützenkönig ausgeschossen. Drei Jungs im Alter von 10 bis 13 Jahren lieferten sich mit dem Luftgewehr einen spannenden Wettkampf. Die Königswürde wird durch das Abschießen des Rumpfes erreicht und das hatten sich alle Jungs zum Ziel gesetzt. Der Rumpf fiel nach circa 60 Minuten bei Malte Schmiedel, der nun für ein Jahr den Titel des Kinderschützenkönigs trägt.
Dank des sommerlichen Wetters verabschiedete sich das scheidende Königspaar, Kerstin Becker und Gerald Ihlenfeld, mit seinem Königsfrühstück unter freiem Himmel. Gut gestärkt begann am frühen Nachmittag das Schießen um die Titel des Jugendkönigs, der Schützenkönigin und des Schützenkönigs. Drei Adler warteten darauf beschossen zu werden. Zuerst galt es alle Teile bis auf den Rumpf abzuschießen, um sich für das Finale, das Abschießen des Rumpfes, zu qualifizieren.
Wiedermal bewies die Jugend Treffsicherheit und war als am schnellsten. Die Damen schlossen sich an. Bei den Herren zeichnete sich ab, dass es ein langes Schießen bevorstehen wird, denn bereits das erste Teil, der Reichsapfel, wollte erst nach einer Stunde fallen. Erst nach fast vier Stunden waren alle Teile am Herrenadler abgeschossen. Nun ging es um die Königswürde.
Neue und alte Jugendschützenkönigin ist Julia Freese. Anja Schliephake darf sich Schützenkönigin nennen.Wie vermutet, wollte der Herrenadler sich nicht leicht geschlagen geben. Außergewöhnlich lange wehrte er sich. Noch bevor der Adler fiel, schafften es die 5 Königskandidaten den Pfahl durchzuschießen. Der Pfahl war nach den fast 600 Schuss zu durchlöchert und nicht mehr standhaft. Der Adler zeigte sich jedoch unbeeindruckt und wollte nicht fallen.Erst nach über 5 Stunden erlöste Dirk Schliephake, Vereinsmitglied seit September 2015, alle Teilnehmenden mit seinem Schuss und brachte den Adler um 19:40 Uhr zu Fall. Leider bewiesen nicht alle Mitglieder so viel Ausdauer wie der Adler. Die Proklamation des Königshauses erfolgte somit in kleiner aber lustiger Runde.
Das Ehepaar Schliephake repräsentiert den Schützenverein nun für ein Jahr.
Stadtmeister wurde Thomas Peters-Bach, der einen Pokal mit nach Hause nahm.
Fotos: Jörg Schmiedel, Anja WetzelText: Anja Wetzel
Scheiben fallen im Sekundentakt
Bericht der Ostsee-Zeitung (PDF)
Schnelligkeit und Präzision wurden am Samstag auf dem Schießplatz in Grimmen von den 11 angetretenen Schützen verlangt. Auf dem Plan stand der beliebte Fallscheibenwettkampf mit Kurz- und Langwaffe. Ziel ist es die 6 klappbaren Stahlplatten möglichst schnell nach maximal 10 Schuss zum Fallen zu bringen.
Erstmals fand eine Teilung der Langwaffenarten statt, denn auch Bock- und Querflintenschützen wollten am Wettkampf teilnehmen. Sie müssen ihre Flinte im Gegensatz zu den Selbstlade- und Vorderschaftrepetierflinten, mehrfach nachladen und wären in einer Wettkampfklasse so chancenlos.
Neben den 7 Schützen des PSV Grimmen waren auch die Heiligendammer Schützengilde, die Privilegierte Schützengesellschaft zu Güstrow e.V. (PSG) und der SV Ribnitzer Greif vertreten.
Der Fallscheibenwettkampf bietet die Möglichkeit des Nachlösens, sprich durch eine zweite oder dritte Serie konnten die Schützen versuchen sich noch einmal zu verbessern. Diese Chance wurde 17-mal genutzt, führt jedoch nicht immer zu besseren Ergebnissen.
Da nicht alle Schützen über die erforderlichen Waffen verfügten, wurde untereinander gerne ausgeholfen, damit der Wettkampf mehr Konkurrenz und Spaß bringt.
Favorit Axel Zarmstorf (Heiligendammer Schützengilde), der letztes Jahr zweimal den ersten Platz belegt, konnte sich diesmal nur in der Kurzwaffe durchsetzen. Mit 9,39 Sekunden setzte er sich gegen Danny Schoknecht (PSG) mit 11,62 Sekunden und Gunnar Neander (PSV Grimmen) mit 14,18 Sekunden durch. Nur sie hatten es geschafft alle 6 Scheiben in 25m- Entfernung zu treffen.
Gunnar Neander, der erst seit März 2016 Mitglied im Verein ist, freute sich über sein Ergebnis in seinem ersten Wettkampf überhaupt: „Das war meine Premiere, aber sie ist gut gelaufen.“
Bei den Flintenwettkämpfen fielen bei allen Schützen die 6 Scheiben, die in einer Entfernung von 15m zu treffen waren. Danny Schoknecht belegte bei den Selbstlade-/Repetierflinten mit 5,76 Sekunden den ersten Platz, vor Axel Zarmstorf (5,83 s) und Gunther Grimmberger (6,23 s, PSV Grimmen).
Die Bock-/Querflinten dominierten die Westernschützen des PSV Grimmen. Andreas Fräder setzte sich mit 17 Sekunden vor Jan Tippelt (17,47 s) und Robert Paul (18,96 s, ebenfalls PSV Grimmen) durch.
Nach dem Wettkampf um die Fallscheiben, fand der Wettkampf um die Halbautomaten statt, an dem fast alle Fallscheibenschützen auch teilnahmen. Hier galt es mit 20 Schuss die höchstmögliche Ringzahl zu erreichen.
Am Ende verwies Gunther Grimmberger mit 174 Ringen, Danny Schoknecht (166 Ringe) und Dieter Zarmstorf (156 Ringe, Heiligendammer Schützengilde) auf die nachfolgenden Plätze. Die Sieger freuten sich über die Sachpreise. Axel Zarmstorf meinte: „Wir kommen gerne wieder, schließlich räumen wir hier immer gut ab. Wir machen noch Werbung und bringen nächstes Jahr noch mehr Konkurrenz mit.“ Auch Newcomer Gunnar Neander meinte: „Ich bin nächstes Jahr wieder gesetzt.“
Anja Wetzel
Arbeitseinsatz an den Hochblenden der 50 Meter Bahn
Beim Polizeischützenverein in Grimmen ist am Sonnabend ein Arbeitseinsatz durchgeführt worden. 13 Schützenbrüder folgten dem Aufruf des Vorstandes. Im Vorfeld wurden für ca. 5000 Euro Schplitterschutzmatten erworben. Diese Investition machte sich erforderlich weil die Holzverschalung an den betonierten Hochblenden mit den Jahren verwitterte. Zwar sind diese neuen Spezialmatten teurer, versprechen aber eine weitaus längere Haltbarkeit als die 5 cm dicken Holzbohlen. Außerdem bedarf es nicht mehr der aufwendigen Holzschutzanstriche.

Dank gründlicher Vorplanung konnte schon kurz nach 08:00 Uhr mit der Instandsetzung begonnen werden. Die Schützenbrüder teilten sich in Trupps auf, deren Aufgaben bestanden im Einzelnen aus Zuschnitt und Transport der Matten, dem Anbringen der Unterkonstruktion und dem Montieren der Matten an den Blenden.

Weil Einige die benötigten Werkzeuge mitbrachten gingen die Arbeiten zügig voran. Schon um 12:00 Uhr wurde die Maßnahme beendet und die 50- Meter Bahn konnte für den Schießbetrieb freigegeben werden. Die Zufriedenheit der Anwesenden war von den Gesichtern abzulesen und bei der anschließenden Mahlzeit wurden schon wieder Pläne für die Zukunft gemacht.
PSV Stammtisch
Der Vorstand lädt zum ersten Stammtisch für Vereinsmitglieder ein.
Wann: Freitag, 03.06.2016 (und jeden ersten Freitag im Monat Mai bis Oktober)
Wo: Schützenplatz PSV Grimmen
Uhrzeit: 17.00 Uhr
Kommt zahlreich vorbei und lasst uns zusammen bei einem kühlen Bier und einer Wurst über unseren Verein sprechen.
Vielleicht entstehen dabei noch neuen Ideen, die wir in unseren Verein einbringen können.
Wir freuen uns auf Euch
Wir suchen Verstärkung
Nachwuchs gesucht
Chipkartenwechsel
Achtung! An Sportschützen und Jäger! Achtung!
Wer noch im Besitz der „alten“ Schießkarte (Chipkarte) ist, muss diese bis zum 1. April (kein Scherz) umtauschen. Wir geben unsere alte Trapanlage ab und somit auch das Kartenlesegerät. Danach kann ein eventuelles Guthaben nicht mehr ausgelesen werden und verfällt somit. Die Karten können auch mit vollständigen Angaben zum Besitzer an unser Büro geschickt werden. Der Pfandwert der Karte beträgt 10,00 € und wird bei Rückgabe auch später erstattet. Oder ihr lasst euch gleich die neue Karte aushändigen mit frischem Guthaben könnt ihr sofort
unsere neue Anlage kennenlernen.
Frauen-treffen
Am Samstagnachmittag lud der Polizeischützenverein Grimmen zu seinem alljährlichen Damenpokal ein. Gegen 14:00 Uhr kamen dann Schützenschwestern des PSV Grimmen und einige der Nieparser Schützengilde in die Mehrzweckhalle. Wie immer stand neben dem Schießen wieder selbstgebackener Kuchen und frisch gebrühter Kaffee auf den Tischen.
In der kleinen Runde kennt man sich und schnell entstanden Unterhaltungen. Der einzig anwesende Mann, der Sportleiter des PSV Grimmen, Hans Georg Wetzel kümmerte sich um die Wettkampfvorbereitung. Er füllte die Pressluftpatronen der Druckluftgewehre und beschriftete die Wettkampfscheiben. Über eine Distanz von 10 Metern sollten 30 Schuss, Standauflage Luftgewehr Regel Nr. 1.11, als Wertung abgegeben werden. Als routinierte Sportlerinnen kamen die Frauen problemlos und treffsicher über alle Serien. Danach blieb bis zur Siegerehrung noch Zeit für das eine oder andere Glas Sekt. Bald darauf übergab der Sportleiter die frischgedruckten Urkunden und anlässlich des kürzlich vergangenen Frauentages für jede Teilnehmerin Rosen.

Es gab zwei Pokale zu vergeben. Einmal PSV- vereinsintern und einmal eine Wertung aller Damen. Gewinnerin der vereinsinternen Trophäe wurde Julia Freese mit 289 Ringen. Mit diesem Ergebnis belegte sie den dritten Platz beim offenen Damenpokal, hinter Lisa Meyer (Nieparser SG) und Gudrun Stollberg (Nieparser SG). Diese Schützenschwestern erkämpften eine Ringgleichheit, jeweils 292 Ringe. Zu Beginn erreichte Lisa Meyer eine „volle Hundert“, die ausschlaggebende bessere letzte Serie hatte aber Gudrun Stollberg und somit ist sie die Damenpokalgewinnerin.
Als Besonderheit des Nachmittages öffnete Schützenschwester Anja Wetzel einen, von ihr am 8. März verfassten, Brief. Hierin gratulierte sie der heutigen Siebtplatzierten zu ihrem Ergebnis und übergab ihr außerdem noch ein Geschenk, eine sogenannte „WANDER- Handtasche“. Einzige Maßgabe dieser Tasche ist, dass die Besitzerin im nächsten Jahr wieder am Pokal teilnimmt und in einem vorher geschrieben Brief eine Platzierung festlegt, der die Tasche dann zusteht. In diesem Jahr wurde Uta Morgenstern unvorhergesehen Siebente, sie freute sich über die kleinen Geschenke mit denen die Tasche gefüllt war und versprach sie nächstes Jahr, mit nützlichem Inhalt, wieder zu bringen.















