Archiv der Kategorie: Allgemein

Modernisierung der 50m Bahn

Nachdem vor einem Monat auf der 100m Bahn die alten Holzluken demontiert wurden sind diese heute auf der 50m Bahn auch gegen motorbetriebene Rolladen ausgetauscht worden. Dank an alle Helfer.

Kaffeenachmittag der Senioren

Jeden Letzten Dienstag im Monat findet die Kaffeetafel für Senioren im Clubraum des PSV statt. Laut Beschluss des Vorstandes werden dort die „Geburtstagskinder“ des Monats geehrt. Vor dieser Satzungsänderung sollte mindestens ein Vorstandsmitglied zu den Geburtstagen der Mitglieder (65sten, 70sten, 75sten, 80sten) erscheinen. Ab dem achtzigsten Geburtstag sogar jedes Jahr. Dem demographischen Wandel ist diese Änderung geschuldet. Bei der Mitgliederzahl von 169 und einem hohen Altersdurchschnitt ist das nicht machbar.

Hier hat jedes Vereinsmitglied die Gelegenheit zu diesem Treffen zu erscheinen und seinen obligatorischen Blumenstrauß in Empfang zu nehmen. Der dazugehörigen Kuchen wird in der Regel von den Jubilaren gesponsert. Immer wieder wird an diesen Nachmittagen viel zum Thema Vereinsarbeit diskutiert. Aber auch konstruktive Vorschläge zur Verbesserung desselben werden erarbeitet. Es kommt auch vor, dass diese dann zu den Vorstandssitzungen auf dem Tisch landen.

Adolf Lux (links/85) und Rudolf Portele (84)

 

 

Also liebe Mitglieder, kommt zu uns hier könnt ihr Freunde treffen.
(Schlimm wer Böses dabei denkt)

Der Vorstand des PSV Grimmen

Zoli- Cup 2018 fast vom Winde verweht

Unter widrigen Wetterbedingungen fand am vergangenen Wochenende ein Trap- und Skeetwettkampf beim PSV Grimmen statt. Schon seit einigen Jahren ist dieser Wettkampf von Klaus- Dieter Allwardt fester Bestandteil im Kalender des hiesigen Schützenvereins.

 

Dieses Mal gab es einige Änderungen in Bezug auf die Organisation und den Ablauf. Auf Grund der starken Nachfrage wurde die Maximale Starterzahl von höchstens 30 aufgehoben. Somit konnten 41 Anmeldungen von Trapschützen bestätigt werden. Weil aber die olympische Trapanlage in Grimmen mit 100 Wurfscheiben pro 30 Starter an einem acht Stunden- Tag ziemlich ausgelastet ist musste eine Lösung gefunden werden. Für den Pokal wurde festgelegt, dass jede Rotte die zweite Serie auf dem Jagdparcours schießen soll. Dies ergab einen Zeitgewinn von ca. 120 Minuten. Abgesehen davon, dass ausnahmslos alle Schützen sehr gut mit dem Pendelautomaten zurechtkamen, konnte der Wettkampf beendet werden bevor das große Schneegestöber begann.


Erstmalig wurde dieses Jahr der Pokal auch in der Disziplin Skeet ausgeschrieben. Es gab insgesamt 8 Starts, 3 Junioren und eine Juniorin sowie 4 Schützen in der allgemeinen Klasse. Da der Beginn parallel zu Trapwettkampf stattfand und nur zwei Rotten schossen, konnte die Siegerehrung schon gegen 14:30 Uhr erfolgen. Mit dem siegreichen Ergebnis von 91 Skeet-Tauben belegte Thilo Schumacher (Berlin Brandenburg) in der Juniorenklasse den ersten Platz. Mit dieser Wurftaubenanzahl lag er gleich auf, mit Thilo Fritze (aus Loitz), dem Ersten der allgemeinen Klasse beim Skeet. Beim zweiten Platz konnte die Jugend ebenfalls mit den „Großen“ mithalten. Maria Kastornykh (Juniorin) traf 78 Tauben, genau wie Kurt Garling (allg. Kl.). „Ein toller Erfolg“; wie Mike Stöcker, Referent Wurfscheibe M-V, betonte. Dritter bei den Junioren, Stefan Wolf 77 Scheiben, in der allg. Kl. Robert Polenske 67 Scheiben. Die vierten Plätze waren in beiden Klassen wiederum identisch. Junioren, Till Dallmann, und allgemeine Klasse, Johannes Lass, jeweils 59 Wurfscheiben. Ergebnisliste Skeet

Die letzte Rotte beendete den Wettkampf der Trapschützen gegen 17:00 Uhr. Auf Grund des geraden einsetzenden starken Schneetreibens wurde auf ein Finale verzichtet. Auch ein „Stechen“ bei Punktgleichheit wurde nicht durchgeführt. Diese Entscheidung der Organisatoren musste, mit Blick auf die Wetterkapriolen, von allen akzeptiert werden. Entscheidend für die Platzierungen war das Ergebnis der letzten Serie und, bei deren Gleichstand, das der vorletzten Serie.


Zu Beginn der Siegerehrung durften die fünf startenden Junioren auf das Podest. Den ersten Platz belegte Eric Staschock (PSV, 68) vor Max Becker (PSV, 54) und vor Paul Perlik (53). Vierte wurde Malte Ksiensik (48) und Fünfte Luisa Schönke (46)


In der Gruppe A siegte Marco Hollburg (SC Diana Berlin, 86) vor Eugen Veith (Brandenburg, 85) und Hikmet Altinel (Berlin, 82). Bester Schütze des PSV, in Gruppe A wurde Till Justus Hille (80/4. Platz).


Auf dem Siegertreppchen in Gruppe B dominierte der Polizeischützenverein. Bester war Holger Westphal (PSV, 71) vor Dieter Allwardt (PSV, 69) und Sebastian Wendt (PSV, 69). Ergebnisliste Trap

Es ist schon eine langjährige Tradition, dass einige Gewinner ihre Munition der Jugendabteilung des PSV sponsern. Dafür kann sich Mike Stöcker, im Namen des Vereins, nicht genug bedanken. Denn damit sind wiederum mehrere kostengünstigere Trainingseinheiten der Trapjugend abgesichert.

Zum Schluss und bis zum nächsten Mal wünschte Dieter Allwardt allen ein frohes Osterwochenende und eine gute und unfallfreie Heimreise durch die verschneite Landschaft.

Osterschießen der Kinder- und Jugendabteilung 2018

Auf Initiative der Jugendleiterin Anja Schliephake führte der PSV Grimmen für die Kinder und Jugendlichen eine Zusammenkunft durch.

 Solche Treffen waren in der Vergangenheit eher selten, denn die Trainingszeiten und Trainingsorte der Trap-, Bogen- und Druckluftschützen unterscheiden sich wie ihre Sportgeräte. Dies wird sich, laut Anja Schliephake, in Gegenwart und Zukunft ändern. Die Schützen sollen, mit Hilfe solcher Veranstaltungen wie dieser, in ihren Abteilungen ihre Zielsetzungen nicht nur nebeneinander sondern auch gemeinsam verfolgen und verwirklichen können.

 

An diesem Tag wurden wie schon oft auch die Eltern oder Sorgeberechtigten eingeladen. Einige erklärten sich bereit Kuchen und Osterdekoration mitzubringen. So konnte der Nachmittag mit einem kleinen Kaffeekränzchen beginnen. An den Tischen fanden lebhafte Gespräche zwischen Sportlern, Eltern, Betreuern und Trainern statt.

 

  Nun wäre der PSV aber kein Schützenverein wenn bei einer solchen Gelegenheit nicht mit einem Luftgewehr geschossen werden würde. Um hier keine Vorteile zu schaffen ging es nicht um Höchstleistungen. Es wurde auf eine „Safari“- Fallscheibenanlage und auf Keramikröhren mit Plastikblumen geschossen. Nicht eine Blume blieb stehen.

 

Um die Hand – Auge Koordination auszutesten ließ sich der Abteilungsleiter „Bogen“ etwas einfallen. Hierzu mussten ca. 100 Luftballons aufgepustet werden die dann wiederum mit Dartpfeilen zum Platzen gebracht wurden. Die Kids hatten bei beiden Betätigungen einen riesen Spaß.

 

Unbeachtet konnte so die Jugendleiterin die Oster-Überraschungsbeutel auf den Tischen verteilen. Ursprünglich sollten diese auf dem Platz versteckt werden, die 15 cm hohe Schneedecke würde jedoch jedes Osternest durch die Spuren im Schnee verraten. Somit haben alle neben ihren persönliche Eindrücken und Erfahrung auch ein paar Süßigkeiten mit nach Hause genommen. Der nächste Event ist schon in Planung.

Mitgliederversammlung 2018

Pünktlich konnte Versammlungsleiter Mike Stöcker die diesjährige Jahreshauptversammlung eröffnen.
Zu Beginn gedachten alle dem, im vergangen Jahr, verstorbenen Schützenbruder Josef- Hermann Schermann. Von den aktuell 169 Mitgliedern nutzen 57 die Gelegenheit zur Versammlung zu erscheinen, 30 entschuldigten sich im Vorfeld für ihr fehlen. Es wurde festgestellt, dass die Ladung ordnungsgemäß erfolgte und somit die Versammelten beschlussfähig sind. In die Tagesordnung wurden im Punkt 7 die Änderung zur Durchführung des „Schützenfestes“ und die Änderung des „Arbeitsstundensatzes“ aufgenommen und bestätigt.

Es folgte der Bericht des Präsidenten. Marco Jahns erwähnte sportliche Erfolge im Verein auf Kreis-, Landes-, und Bundesebene. Er machte eine Aufstellung über geleistete bauliche Veränderungen und Instandhaltungsarbeiten im vergangenen Jahr und zählte die geplanten Maßnahmen für dieses Jahr auf. Hierbei kritisierte er das persönliche Engagement von zu vielen Mitgliedern und deren mangelnde Bereitschaft aktiv am Vereinsleben teilzunehmen. Für die Zukunft wünsche er sich mehr Hilfe und Unterstützung bei den bevorstehenden Aufgaben, mit einer positiven Einstellung gelte es diese zu erfüllen. Es sei ihm jedoch ein Bedürfnis denen zu danken auf deren Schultern die erreichten Leistungen verteilt wurden.

Es folgte der Bericht des Schatzmeisters Schützenbruder Gunther Grimmberger. Hierin wurden vielerlei Zahlen über Einnahmen und Ausgaben genannt. Letztendlich, der PSV hatte einen positiven Jahresabschluss. Die Kassenprüfer bestätigten, in ihrem Bericht, die ordentliche Buchführung und das Vorhandensein aller erforderlichen Belege zu den Finanzbewegungen.

Zum Tagesordnungspunkt 7 gab es mehrere Wortmeldungen. Um über eine Erhöhung des Stundensatzes von nicht geleisteten Arbeitsstunden abstimmen zu können wurde um eine Pause gebeten. Manche Mitglieder fanden diesen Antrag zu überraschend und wollten eben in dieser Pause untereinander reden. Es wurde vorgeschlagen die Ankündigung von nötigen Arbeiten auf dem Medium Homepage bekannt zu geben damit sich jeder informieren kann. (seht mal nach: https://www.psv-grimmen.de/arbeitseinsaetze/)

Nach der 15minütigen Pause kam es zur Abstimmung. Mit 51 Ja-Stimmen, 5 Enthaltungen und einer Gegenstimme beschloss die Mitgliederversammlung den Stundensatz für die nicht geleisteten 8 Pflichtarbeitsstunden von 11 auf 15 Euro je Stunde festzulegen. Das eigentliche Ziel des Antrages sollte sein, dass in Zukunft mehr Mitglieder bereit sind ihre Stunden zu leisten um den Platz in seinem guten Zustand zu erhalten, ohne den Service vereinsfremder Firmen in Anspruch nehmen zu müssen. Weil, Arbeit gibt’s genug.

Ein noch eindeutigeres Ergebnis erzielte der Zweite Antrag. 56 Anwesenden stimmten für eine Änderung der Durchführung des Schützenfestes. Hierzu informierte der 2. Vizepräsident Schützenbruder Uwe Appelfelder die Anwesenden. Das heißt zu den Schützenfesten der letzten 3 – 4 Jahren gab es nicht viel zu sagen, die waren einfach nur traurig. Die Zeiten der rauschenden Feste sind wohl vorbei und das Fehlen der eigenen Mitglieder zum Königschießen ist ebenfalls eine Schmach. In Zukunft soll der Königsschuss im Rahmen der Vereinsmeisterschaften abgegeben werden und in den ruhigeren Herbstmonaten soll dann ein Schützenball stattfinden wo dann auch das Königshaus proklamiert wird. Am 28.02. wird hierzu ein Treffen veranstaltet wo jeder seine Gedanken kundtun kann.

Zum TOP 9 ist zu bemerken, der Bericht des Präsidenten, des Schatzmeisters und der Kassenprüfer wurde einstimmig von den Versammelten angenommen. Auch der Vorstand wurde, ohne Stimmenthaltung oder Gegenstimme, für das vergangene Jahr entlastet.

Zum Ende der Veranstaltung wurden vom Präsidenten und dem zweiten Vizepräsidenten Ehrungen vorgenommen. Unter Applaus wurden Plaketten und Ehrennadeln für Vereinszugehörigkeit vergeben. Für besondere Verdienste gab es das Ehrenwappen in Gold, Silber oder Bronze. Außerdem wurden Gutscheine für Freiserien für, mehr als gefordert, geleistete Arbeitsstunden überreicht.

Zu den Schlussworten des Präsidenten gehörte die Aufforderung an alle Schießsporttreibenden, im laufenden Jahr möglichst oft zum Schießen auf den Platz zu kommen um damit dem Bedürfnis gegenüber der Behörde zu entsprechen. Der Wettkampfkalender des PSV bietet für jeden etwas an. 

T.J.

Neujahrsmeisterschaft des PSV mit dem Luftgewehr 2018

Ergebnisliste

Einer guten Tradition folgend führte der PSV Grimmen am vergangenen Samstag um 14:00 Uhr die Neujahrsmeisterschaft mit dem Luftgewehr durch. 31 Interessierte versammelten sich hierzu in der Mehrzweckhalle des Vereines. Der Sportleiter, Schützenbruder Gerhard Krüger, begrüßte alle Anwesenden. Unter ihnen waren acht Mitglieder der Kinder und Jugendabteilung, teilweise mit ihren Eltern, und außerdem einige Senioren. Von der Ausschreibung abweichend kündigte SB Krüger eine Besonderheit an. An diesem Tag sollten alle Schützen in einer offenen Klasse starten. Nach 10 Schuss erfolgt eine Gruppeneinteilung in A und B. Die Gesamtschusszahl von 20 kam den Kleinen entgegen und ein „vielleicht-“ Vorteil für sie waren die fehlenden Probeschüsse. Schließlich hatte jeder von ihnen, wie im Training, ein ihm persönlich zugeteiltes Gewehr.

Für die Kids war dies ein Ansporn ihren Eltern und Betreuern zu beweisen was sie im zweimaligen, wöchentlichen Training lernen. Eifrig nahmen sie ihre Plätze ein und warteten auf das Startsignal.

Während sie konzentriert einen nach dem anderen Schuss abgaben stärkten sich die Erwachsenen bei selbstgebackenen Kuchen, belegten Brötchen und Kaffee. Zwischen den Gesprächen an den Tischen wanderten die Blicke der Eltern auch ab und zu auf die Ringscheiben und Ergebnisse der Jugend.

Ulli Steinweller erklärt seinem Vater vor dem Schießen die Funktionsweise des Druckluftgewehrs

Dann hieß es für Mutter, Vater, Betreuer oder älteres Mitglied ein möglichst gutes Ergebnis abzuliefern. Es war schön anzusehen wie z.B. der 9 Jährige Ulli Steinweller seinem Vater die Funktionsweise der Seilzuganlage und die Handhabung des hochmodern konstruierten Pressluftgewehrs erläuterte. Auf Weisung seines Sohnes durfte Senior Steinweller das Diabolo erst laden wenn das Gewehr auf der Auflage, Richtung Geschossfang lag. Sportleiter und Trainer SB Krüger freute sich sichtlich. Erfreulich dass bei dem Neuling Ulli Steinweller die Sicherheitsvorschriften und der Wettkampfablauf schon so manifestiert sind. Am Ende waren nicht alle mit ihren Ergebnissen zufrieden aber die Stimmung des Tages konnte das nicht trüben.

Sieger Gruppe B vlnr. dritter Stefan Dummer, erste Pham Dang Yen vi, zweiter Sebastian Schwabe

Immerhin siegte die 12 jährige Pham Dang yen vi in der Gruppe B, gefolgt von Chantals Vater, Sebastian Schwabe, und Enys Vater, Stefan Dummer.

 

 

 

 

 

Sieger Gruppe A vlnr. zweite Eny Dummer, erste Anja Wetzel, dritter H-G Wetzel

Die Trainingskameradinnen von Dang yen vi, Chantal und Eny, schafften es, mit dem Ergebnis der ersten Serie, anders als ihre Väter, in die Gruppe A. Chantal Schwabe belegt hier den 13 Platz und Eny Dummer einen hervorragenden Zweiten Platz nach Anja Wetzel und vor Hans- Georg Wetzel.

 

 

 

 

Nach Bekanntgabe und Applaus für die Platzierungen und Sieger verabschiedeten sich die meisten Teilnehmer mit dem Versprechen sich am 10. Februar zu Kreismeisterschaft Vorpommern-Rügen an gleicher Stelle wieder zu sehen.

T.J.

Skatpokal des PSV Grimmen 2017

32 Skatspieler trafen sich zum alljährlichen Pokal des PSV Grimmen. Unter ihnen waren 11 Starter die Mitglied des Schützenvereins sind.
Die Organisatoren um Schützenbruder Holger und Björn Wodzich haben sich mit der Vorbereitung wieder viel Mühe gegeben. Der Tisch mit den gesponserten Sachpreisen war jedenfalls viele Meter lang. Und auch die Wertigkeit einzelner übertraf das Startgeld um das 10fache.
Die Organisatoren des PSV wählten das Skatgericht aus drei Anwesenden und machten auf bestimmte Regeln des Spielens aufmerksam. Die Anzahl von 32 Spielern zu Grunde gelegt, wurde bestimmt, dass die Jagd nach Punkten an „vierer“ Tischen in 28 Spielen erfolgen soll. Jeder zog also ein Los mit einer Tisch- und einer Platz-Nummer. Als alle ihre Stühle gefunden hatten konnte es losgehen.

In der ersten Runde wurde noch ziemlich zaghaft gereizt, aber immerhin eine Differenz von 918 Punkten erreicht. Im Gegensatz hierzu gab es in der Zweiten, entweder bessere Karten, mehr Konzentration, höhere Risikobereitschaft oder mehr Glück. Jedenfalls konnten sich die Spieler, im Schnitt, über eine Steigerung freuen. Danach verliefen auch die letzten 28 Spiele weiterhin problemlos. Alle hielten sich an die Regeln so brauchte das Skatgericht nicht eingreifen. Nach 6 Stunden konnten die Platzierungen aller Spieler bekanntgegeben werden.

Der Sieger, Andre` Jung, verlor nie wenn er um den sogenannten Skat gereizt hatte und dann als Solist spielte. (Dies gelang zwar auch einigen anderen, die hatten aber nicht so „gute Karten“). Also konnte er sich als Erster nicht nur aus den Sachpreisen das Richtige aussuchen, sondern erhielt vom Vorjahressieger Björn Wodzich auch den Wanderpokal des Turniers. Schützenbruder Jörg Tiegs landete mit 489 weniger Punkten auf Platz zwei. Ihm folgte, mit nur 4 Punkten Abstand, der vieljährige Gastspieler, Winnie Weiß. Die Punktabstände blieben bei den folgenden Platzierungen im einstelligen oder zweistelligen Bereich. Aber Sachpreise waren reichlich vorhanden und auch der letzte konnte sich freuen und erhielt außerdem ein Kartenspiel, „zum Üben“.
Zum Ende des Tages wurde, den noch Anwesenden, der 29.12. 2018 als nächster Turniertermin bekanntgegeben und allen ein guter Rutsch ins Jahr 2018 gewünscht.

Platzierungen (PDF)

Pokalwettkämpfe 2018 mit neuer Rekordzahl

Der jährliche Pokalwettkampf des PSV Grimmen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Dieses Jahr konnte ein neuer Teilnehmerrekord verzeichnet werden. Drei neue Vereine wurden begrüßt. Insgesamt schicken 14 Vereine ihre Schützen ins Rennen. Dabei waren nicht nur Vereine aus dem Kreisschützenbund Vorpommern-Rügen, sondern auch Vereine aus anderen Kreisschützenbünden vertreten. Zu nennen wären hier die Demminer Schützengilde, der Neubukower SV, der SV Burg Stargard, der SV Weltzin und der SSV Kritzmow,

Am 18.11.2017 konnten 109 Starts verzeichnet werden, wobei sich die Starts von Kindern und Erwachsenen die Waage hielten. Im Dezember waren es 124 Starts (56 Kinder, 68 Erwachsene), so dass das Teilnehmerfeld über drei Tage (Freitag bis Sonntag) verteilt werden musste.
Für die 14 Teilnehmer des PSV Grimmen schlugen 19 Starts zu Buche.

Die Wettkämpfe liefen ohne größere Schwierigkeiten ab. Leider war ein Munitionsklemmer, eine defekte Waffe und eine nicht ganz einwandfrei funktionierende Seilzuganlage zu beklagen.

Die Stimmung unter den Schützen war gut. Die Zusammenkunft wurde genutzt um Neuigkeiten und Techniktipps auszutauschen. Auch die Ergebnisse ließen nicht zu wünschen übrig. Wurde in der Disziplin Luftgewehr Auflage im Wettkampf im November noch an der Höchstringzahl von 300 gekratzt, so fiel sie im Dezember. Kolja Hryniw von der Nieparser Schützengesellschaft setzte alle 30 Schuss zielsicher in die 10.

Im Januar steht der Abschlusswettkampf an. Voraussetzung für den Einzug in die Wertung ist die Teilnahme an mindestens zwei Wettkämpfen. Wer bei allen drei Wettkämpfen gestartet ist, kann sich freuen, dass sein schlechtestes Ergebnis gestrichen wird.
Die Siegerehrung erfolgt in der Einzelwertung nach den entsprechenden Altersklassen in den jeweiligen Disziplinen und in der Pokalwertung nach zusammengefassten Altersklassen. Insgesamt warten 36 Pokale auf neue Besitzer.

Text und Foto Anja Wetzel

Weihnachtspokal mit Luftgewehr und Luftpistole 2017

Zu der 27. Auflage des diesjährigen Weihnachtspokals reisten 31 Kinder und Jugendliche aus 6 Vereinen nach Grimmen. Erfreulicher Weise starteten für den gastgebenden PSV 4 Jungen und 5 Mädchen in der Klasse Schüler A Luftgewehr und ein Schüler mit der Luftpistole. Eine gute Steigerung gegenüber den letzten Jahren. Leider konnte mit dieser Aufstellung nicht in der Mannschaftswertung eingegriffen werden. Dazu fehlte ein Jugendlicher.
Einer guten Tradition folgend gab es für alle angereisten Schützen eine Nikolausüberraschung. Diesmal zum Basteln, naschen und spielen. Darüber freuten sich die Kids dann augenscheinlich.
Wenig später galt es jedoch, hochkonzentriert, eine möglichst gute Leistung abzuliefern. Ab dem Startkommando waren sie wie ausgewechselt und landeten zügig einen präzisen Treffer nach dem anderen. Gegen 13:00 Uhr erfolgte die Siegerehrung. Die 15 Podiumsplatzierten in 6 Wertungsklassen erhielten, vom Goldschmiedemeister Henry Zimmerling gestiftete, Pokale. Für jeden Teilnehmer gab es eine Urkunde mit der erreichten Ringzahl.
Zum Ende des Wettkampftages sprach Sportleiter Gerhard Krüger noch ein paar abschließende Worte zu den Schützen und Schützinnen. Er wünschte ihnen, den Betreuern, Trainern und Angehörigen eine besinnliche Weihnacht und allen ein baldiges, gesundes Wiedersehen auf der Luftgewehranlage des Polizeischützenverein oder bei anderen überregionalen Veranstaltungen im Schießsport.

ERGEBNISSE Einzelwertung (PDF)

ERGEBNISSE Mannschaft (PDF)

Herbstfest 2017 und Auswertung der Vereinsmeisterschaft

Samstag den 25.11.2017

Gegen 16:00 Uhr kamen 26 Schützenbrüder und Schützenschwestern zusammen um gemeinsam die Vereinsmeisterschaft auszuwerten und das Herbstfest zu feiern. Die diesjährige Veranstaltung wurde mit einem Böllerschuss aus der Vereinskanone eröffnet.

 Der Nachbau eines historischen  Schiffsgeschützes hat bis zu diesem Tag einen langen Weg hinter sich. Gestiftet wurde es vom Schützenbruder Ulrich Dahms aus Berlin. Die Bereitschaft hierzu war schon einige Jahre bekannt, bis der Beschluss des Vorstandes, die Kanone in das Inventar aufzunehmen, endgültig war. Immerhin, es ging um eine Kanone im stolzen Kaliber von 64 mm und nicht um eine Kurz- oder Langwaffe für den Verein. Die Suche nach einer kostengünstigen Transportmöglichkeit von Berlin nach Grimmen nahm wiederum einige Zeit in Anspruch. Dann stand das Geschütz lange auf dem Flur der Mehrzweckhalle herum, bis sich Schützenbruder Gunther Grimmberger dazu bereit erklärte, die stark verwitterte Lafette der Kanone aufzuarbeiten bzw. weitgehend zu erneuern (das Gerät war in seiner Heimat Berlin leider lange Zeit der Witterung ausgesetzt gewesen, was man allen Teilen anmerkte). Für die Lafette wurden extra Eichenbohlen in 6 cm Stärke von einer lokalen Tischlerei besorgt und die Beschläge teils wieder verwendet und teils neue Beschläge nach historischem Vorbild angefertigt. Auch das Rohr musste komplett überarbeitet werden, bis es den aktuellen sicherheitstechnischen Erfordernissen entsprach.

Es wurde unter anderem mit Perkussionszündung ausgerüstet. Diese Überarbeitung übernahm eine Fachfirma, die Kosten dafür wurden von der Firma Waffenservice Paul in Reinberg gesponsert. Die gesponserten Gesamtkosten (Lafette und Rohr) für das Geschütz beliefen sich auf rund 1000 Euro. Es entstand ein optisches Schmuckstück. Nun stellte sich sogleich die Frage, warum nur Deko? Schützenbruder Gunther Grimmberger, der im Besitz eines Schwarzpulver- und Böllerscheines ist, informierte sich mit Hilfe verschiedener Medien über eine gültige Beschussbescheinigung. So gingen wieder einige Monate ins Land. Als ein geschäftlicher Termin, eines Schützenbruders in der Nähe von Suhl und die Kapazitäten des Staatlichen Beschussamtes dort eine Übereinstimmung ergaben, konnte nun die letzte Hürde überwunden werden und das Rohr bekam den Böllerbeschuss. Der PSV Grimmen ist nun im Besitz einer Kanone, mit der man zu gegebenen Anlass und bestimmten Traditionsveranstaltungen feuern darf. Unter den Mitgliedern, die sich besonders für diese Sache engagierten wurde als Name „Claudia von der Waldschenke“ ausgewählt. Claudia durfte sich dann erstmals am 25.11.2017 lautstark zu Wort melden (siehe Bild) und verwandelte anlässlich ihrer Namenstaufe anstandslos beim ersten Versuch 100 g Böllerpulver in Lärm, Rauch und einen ansehnlichen Feuerstrahl – der zünftige Abschluss einer langen Geschichte.

Das Treffen begann also nach dem Böllerschuss. Sportleiter Gerhard Krüger machte einige Ausführungen zu den Ergebnisprotokollen. Davor lobte er namentlich einige Schützenbrüder und Schützenschwestern, die sich mit ihrer Einsatzbereitschaft bei der Vorbereitung und Durchführung der diesjährigen Vereinsmeisterschaft besonders verdient gemacht haben. Mit 141 Starts war die Beteiligung im Rahmen der vergangenen Jahre. Um nicht den ganzen Abend die Platzierungen zu verlesen beschränkte sich Schützenbruder Krüger auf die Bekanntgabe der Vereinsmeister. Die davon Anwesenden konnten unter Applaus ihre Meisternadeln entgegen nehmen. Zu bemerken wäre in diesem Zusammenhang, dass es den Titel „Vereinsmeister“ nur ab 5 Starter in einer Disziplin und Altersklasse gibt, ansonsten ist der Sieger eben „Vereinsbester“. Natürlich konnten alle anderen Einsichten in das Ergebnisprotokoll nehmen, wovon auch reger Gebrauch gemacht wurde. Anschließend wurde das Buffet eröffnet, es gab lecker Nudelsalat, Reitersuppe und Würstchen. Dazu trank man das eine oder andere Bierchen und hier und da einen „Kurzen“. Natürlich wurde an den Tischen, wie immer, so manche Geschichte über Erfolg oder Misserfolg bei der Durchführung der Meisterschaft zum Besten gegeben. Es wurde viel gelacht, aber auch konstruktive Gespräche, über noch kommende Wettkämpfe, ihrer Vorbereitung und Teilnahme wurden geführt. Gegen 19:00 Uhr machten sich dann die Meisten auf den Heimweg.